FAQ – Häufig gestellte Fragen

In keinem SAREMCO Produkt sind Hexaethylcellulose, Hexamethylcellulose oder Talkum enthalten. Auch enthalten SAREMCO Produkte kein Paracetamol, Diclophenac oder Acetylsalicylsäure (ASS).

els cem ist auf eine Verarbeitungszeit von über 2 Min. eingestellt. Härtet das Produkt schneller aus, könnte es an der Temperatur liegen, oder daran, dass es per Hand angemischt wird. Ein weiterer Grund könnte eine zu starke Umgebungsbeleuchtung sein. Wird els cem in den Kühlschrank gelegt und diesem kurz vor der Behandlung entnommen, verlängert sich die Verarbeitungseit.

Alle SAREMCO Produkte der Green Line sind frei von EDGMA, HPMA oder Hydroxyethylacrylaten.

Ja, alle SAREMCO Produkte sind miteinander kompatibel.

In SAREMCO Produkten, ausgenommen von els cem, ist kein Fluorid enthalten. Vielen Dentalprodukten wird das leicht lösliche Natriumfluorid zugesetzt, um eine Fluoridabgabe bewerben zu können. Saremco setzt in den Produkten keine leichtlöslichen Fluoride ein, da wir von deren Wirkung nicht überzeugt sind.

Mehr zu els cem bei der Frage “Wieso ist in els cem Ytterbiumtrifluorid enthalten?”

Bei Ytterbiumtrifluorid handelt es sich um ein sehr schwerlösliches Fluorid. Durch diesen Füllstoff wird beim els cem eine sehr hohe Röntgensichtbarkeit erreicht, welche für ein solches Befestigungsmaterial sehr vorteilhaft ist.

Wichtig: Ytterbiumtrifluorid wird sehr verbreitet in Dentalmaterialien eingesetzt. Es liegen klinische Erfahrungen von über 10 Jahren vor. Zudem ist ein erheblicher analytischer Aufwand von Nöten, um hier Fluorid-Ionen nachzuweisen.

In SAREMCO Produkten ist kein Chlorhexidindigluconat enthalten.

In SAREMCO Produkten ist kein Toluol enthalten.

Bisphenol A (BPA) ist in der Dentalbranche ein Thema, weil es der Ausgangsstoff für die Herstellung von BisGMA und auch Ethoxyliertem BisGMA ist. BisGMA ist einer der am meisten genutzten Rohstoffe bzw. Monomere in dentalen Füllungskunststoffen. Bei der Herstellung wird aus Bisphenol A in einem 2 Stufen-Prozess BisGMA hergestellt (für das Ethoxylierte BisGMA gilt das Gleiche). Bei einem solchen Prozess lässt es sich nicht vermeiden, dass vom Ausgangsrohstoff immer noch Spuren im Endprodukt enthalten sind. Daher können wir nicht angeben, dass unsere Materialien Bisphenol A frei sind. Wir können nur guten Gewissens behaupten, dass in unseren Rohstoffen Bisphenol A maximal in Konzentrationen unterhalb der analytischen Nachweisgrenze vorhanden ist. Wir lassen routinemäßig alle in Frage kommenden Rohstoffe auf den Bisphenol A-Gehalt hin überprüfen und setzen nur Chargen ein, die einen Bisphenol-Gehalt unterhalb der Nachweisgrenze (0,5 ppm) besitzen.

Ja. Ethoxyliertes BisGMA ist ein anderes Monomer als BisGMA und weist andere Eigenschaften aus.

Teilweise ist BisGMA in SAREMCO Produkten enthalten. Folgende SAREMCO Produkte sind frei von BisGMA: apt unibond, apt composite, apt flow, els unibond, els duobond, cmf etch, els seal, els cem, csp ceramic silane.

SAREMCO verwendet kein Bisphenol A-Dimethacrylat bei der Herstellung der Produkte. Ebenso ist uns nicht bekannt, dass Bisphenol A-Dimethacrylat als Verunreinigung in den von uns genutzten Rohstoffen vorkommt.

In SAREMCO Produkten der Green Line ist kein EGDMA vorhanden.

Benzoylperoxid ist in els cem vorhanden, jedoch nicht in den restlichen Produkten der Green Line.

In SAREMCO Produkten der Green Line ist kein Titanium III Oxalat vorhanden.

Barium-Sulfat wurde früher als Röntgenkontrastmittel in Dentalmaterialien verwendet. SAREMCO Produkte enthalten kein Bariumsulfat.

Nicht direkt. Es gibt Forschungsgruppen, die an diesem Thema arbeiten, wobei dort aber noch keine relevanten Einflüsse durch dentale Füllungskomposite sichtbar gemacht wurden. Die Abbauprozesse/Verstoffwechselung der Monomere im Körper von Säugetieren (Meerschweinchen) wurde bereits untersucht, wobei nicht alle Zwischenprodukte genau deklariert/bestimmt wurden. Es zeigte sich aber, dass der grösste Teil der Monomere später über den Urin bzw. die Atemluft (CO2) ausgeschieden wurden. Bisphenol A ist als endokriner Disruptor bekannt, daher lassen wir alle Rohstoffe, die Bisphenol A enthalten könnten, auf Bisphenol A untersuchen. Diese Rohstoffe werden bei uns nur eingesetzt, wenn ein Bisphenol A-Gehalt nicht nachweisbar ist (Gehalt kleiner als 0,5 ppm). In unserer Forschungsabteilung arbeiten wir zudem in dem Bereich der Degradation von Füllungskompositen durch Enzyme. Dieser Bereich ist noch relativ unbekannt, scheint aber auch einen Einfluss zu haben.

Die Gefahrstoffkennzeichnung der SAREMCO Sicherheitsdatenblätter ist nach dem global harmonisierten System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien (GHS) vorgenommen worden.

SAREMCO verwendet kein UDMA in Green Line Produkten, da UDMA immer kleine Anteile von HEMA enthält.

Alle SAREMCO Produkte der Green Line enthalten keine antimikrobiellen Wirkstoffe.

In els composite, els flow, apt composite, apt flow (jeweils Spritzen und Tips), els bulkfill und els cem ist ein Barium-Bor-Aluminiumsilikat als inerter Füllstoff enthalten. Dieses Dentalglas wird seit Jahren in dentalen Füllungskunststoffen eingesetzt und gilt allgemein als unlöslich d.h. Spuren von Aluminium können nur mit erheblichem analytischem Aufwand detektiert werden.

apt enthält das SAREMCO Monomer und ist deshalb deutlich degradationsstabiler als das els und alle anderen auf dem Markt befindlichen dentalen Füllungskunststoffe. Durch diese erhöhte Degradationsstabilität wird zum einen der menschliche Körper mit weniger Abbauprodukten belastet und zum anderen eine erhöhte Lebensdauer solcher Füllungen gewährleistet.

SAREMCO Produkte aus der Green Line werden eher nicht für Wurzelbehandlungen eingesetzt. Das Produkt els cem ist ein Komposit-Zement und kann zum Befestigen von Wurzelstiften zum Einsatz kommen.

Bei einer Fissurenversiegelung ist in erster Linie eine dauerhafte Verbindung zwischen dem Zahnschmelz und dem Fissurenversiegelungsmaterial herzustellen. Da eine chemische Haftung auf Schmelz nicht ohne weiteres herzustellen ist, muss die Schmelzoberfläche „retentiv“ gemacht werden d.h. durch das Anätzen der Schmelzschicht um die Fisssur herum wird die Oberfläche rau und kann so mit einem gut benetzenden Fissurenversiegler für entsprechende Retention (rein physikalisch) sorgen. Ein zusätzlicher Haftvermittler wie els paintart oder cmf bond bewirkt hier keine substanzielle Verbesserung, da auch diese Materialien rein retentiv haften. Wenn es wirklich ein Haftvermittler sein muss, dann würden wir das els unibond empfehlen, welches über das Adhäsiv-Monomer MDP eine gewisse chemische Verbindung einzugehen vermag. Zudem zeigen die von unabhängiger Quelle (Dr. Blunck, Charite Berlin) durchgeführte Human-Schmelzhaftung sehr gute Werte. Die bisher durchgeführten klinischen Untersuchungen zeigten aber, dass die rein retentive Haftung bei den Fissurenversieglern völlig ausreichend ist. Bedingung dafür ist aber eine sehr gute Trockenlegung des behandelten Bereiches.

Hydrochinon wurde früher im grossen Maßstab als Fotoentwicklungsmaterial eingesetzt. Mittlerweile wird es durch weniger bedenkliche Materialien ersetzt. Wir können nicht vollständig ausschliessen, dass kein Hydrochinon in unseren Materialien enthalten ist. Hydrochinon wird als Stabilisator bei der Herstellung von Vorstufen zu den von uns verwendeten Monomeren eingesetzt. Ein Teil wird bei der Herstellung verbraucht, ein Teil könnte sich dann aber auch in den Monomeren wiederfinden. Analytisch ist es nicht nachweisbar. Das gilt für alle auf dem Markt erhältlichen Dentalmaterialien.

In SAREMCO Produkten ist kein Nickel enthalten.

In els unibond, els duobond und cmf adhesive system (prime & bond) ist Phosphorsäure – wenn auch nur in Spuren – enthalten. Die meisten Hersteller verwenden heute ein spezielles Phosphat (MDP) in ihren Adhäsiven. In diesen Fällen tritt immer auch etwas Phosphorsäure als technisch nicht zu vermeidender Begleitstoff auf.

In SAREMCO Produkten sind keine Phthalate enthalten.

Nein, SAREMCO bietet keine Materialien für provisorische Versorgungen an.

Alle SAREMCO Produkte sollen zwischen 4°C bis 28°C transportiert bzw. gelagert werden, mit Ausnahme von els cem und els duobond bei 4°C bis 8°C.

apt überzeugt mit allen Vorteilen von els, weist jedoch eine um bis zu 10-fach reduzierte Degradation durch den Speichel auf. Sprich apt ist noch widerstandsfähiger und stabiler als els.

Bei els und apt handelt es sich um Microhybrid-Komposite. Als Nanokomposit werden Materialien bezeichnet, die Füllstoffe mit Partikelgrössen < 100 nm aufweisen. In gängigen Microhybrid-Kompositen werden Füllstoffe verarbeitet, die Partikelgrössen von ca. 700 nm enthalten. Produktionstechnisch bedingt gibt es aber auch hier einen geringen Anteil an Partikelgrössen, die < 100 nm sind. Zurzeit wird davon ausgegangen, dass diese nanoskaligen Anteile fest im Polymer verankert sind und daher nicht in den Körper gelangen können. Allerdings sind die wissenschaftlichen Untersuchungen dazu noch nicht abgeschlossen.

Die folgenden Werte wurden gemessen und in einer Doktorarbeit der LMU München veröffentlicht.

In Zahnarztpraxen: MMA 0.1 – 21 mg/m³, HEMA 7 – 45 µg/m³, EGDMA 8 – 13 µg/m³, TEGDMA 19 – 45 µg/m³
In Dentallaboren: MMA 0.1 – 30 mg/m³, HEMA < 0.1 µg/m³, EGDMA 7 – 187 µg/m³, TEGDMA 14 – 41 µg/m³

Die vollständige Doktorarbeit zu diesem Thema finden Sie unter Downloads/Studien und Publikationen.

Nein, kein SAREMCO Produkt enthält Polidocanol.

Nein, Kobaltchlorid wird nicht in Produkten unserer Green Line verwendet.

Nein, unsere Produkte enthalten kein Phenol-Formaldehyd-Harz.

Nein, Phenylendiamine sind nicht in unseren Green Line Produkten enthalten.

Nein, Diphenylguanidin wird in keinem unserer Green Line Produkte verwendet.

Nein, Latex ist kein Inhaltsstoff unserer Green Line Produkte.

Benzoylperoxid (oder auch Dibenzoylperoxid) ist nur in unserem Composite-Zement “els cem” enthalten, die andern Produkte der “Green Line” enthalten kein Benzoylperoxid.